Australien 2023
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27.07.2023 Kununurra - GPS   15° 45,876' S   128° 44,830' E Karte

Panorama
Mirima (Hidden Valley)

Kununurra

Von unserem Bushcamp in Bullita sind wir aufgebrochen, und weiter nach Westen gefahren. Wir haben die Grenze zu West Australien passiert, und sind im Hidden Valley Caravan Park in Kununarra untergekommen, wo wir ein paar Tage geblieben sind, um alles vorzubereiten für die Fahrt auf die Gibb River Road.

Neben Einkaufen, Besorgungen usw. haben wir ein Walk durch den Mirima Nationalpark gemacht, der auch "Hidden Valley" genannt wird.

In einem Tagesausflug sind wir nach El Questro gefahren, und haben dort die warmen Quellen von Zebedee Springs besucht, und einen Walk zur Emma Gorge gemacht, einer tollen Schlucht mit Pool und Wasserfall in ihrem Scheitel.

Dann ging es an die Vorbereitungen für unsere Fahrt in die "remote regions" des Kimberleys, die man über die Gibb River Road erreichen kann.

Nach West-Australien

So 23.07.2023: Wir brechen unser Camp in Bullita ab, und fahren zurück auf der Piste zum Victoria Highway. Auf dem Weg gibt es schon noch ein paar Flussdurchquerungen, und sie sind alle nicht sehr tief, aber man fragt sich doch mit ungutem Gefühl, was denn unter dem Wasserspiegel sein mag: Löcher, weicher Schlamm, spitze Steine... Ging aber alles gut, und so erreichen wir den asphaltierten Highway, und schalten wieder auf H2 (Zweirad-Antrieb) um.

Nach einem kurzen Stück Straße kommen wir durch Timber Creek, was eigentlich nicht mehr als ein Roadhouse ist, aber wir wollen dort zumindest auftanken. Unerwartet ist der viele Rauch und die Flammen neben der Straße: ein Buschbrand, aber wohl ein kontrollierter, wahrscheinlich um den Bewuchs neben der Straße niedrig zu halten. So ist es ziemlich nebelig und stinkt in Timber Creek, und nach dem Tanken fahren wir bald weiter.

Auf dem Victoria Highway sieht man jetzt mehr und mehr Sandstein-Formationen auf beiden Seiten der Straße, ein alter Ozeanboden in vielen Schichten, von der Tektonik hochgedrückt, und offenbar uralt. Mehr im Westen gehören sie zur King Leopold Formation, mehr nördlich und östlich zur Cockburn Range. Sehen ziemlich ähnlich aus, ist geologisch aber ein ganz anderer Sandstein.

Dann kommt die nächste "spannende Unterhaltung" auf unserem Weg, die Grenze nach Westaustralien, von manchen auch "Fruchtfliegen-Äquator" genannt. Papiere interessieren hier niemanden (...mehr, denn die Covid-Beschränkungen sind vorbei), aber den Kühlschrank will der Beamte unbedingt in Augenschein nehmen. Ist eigentlich ganz freundlich, sagt er suche vornehmlich nach Honig und Walnüssen, aber die Küche will er auch noch von innen sehen. Ist nicht ganz einfach, denn auf der eingeklappten Küche haben wir Sachen gestaut, so dass sie sich kaum öffnen läßt. Geht dann aber doch. Wir hatten den Honig schon vorher entsorgt, das Obst aufgegessen; ein paar Cocktail-Tomaten, die wir noch haben, müssen wir sofort aufessen, und dann sind wir entlassen. Offiziell dient dieser "Quarantine Point", wie die Grenzstation offiziell heißt, zur Eindämmung der Fruchfliegen, die gerne Eier in manche Lebensmittel legen. Kritische Zungen sehen darin nur eine Vorschrift, die Reisenden zu zwingen, ihre Lebensmittel wegzuwerfen, und hinter der Grenze neu zu kaufen — oft genau die gleichen Supermarkt-Produkte, die vorher konfisziert wurden.

So dürfen wir weiterfahren, sind jetzt in Westaustralien, und es ist 1,5 Stunden früher (andere Zeitzone). Das verschafft uns einigen "Jetlag", die Sonne geht jetzt viel früher auf, dafür um so früher unter — tatsächlich ist der Weg der Sonne natürlich unverändert, für die "Zeitzonen" der Erdlinge interessiert sie sich nicht. Für uns sind es nur noch etwa 40 km bis Kununurra, wo wir uns auf unseren gebuchten Platz auf dem Hidden Valley Caravon Park freuen, aber das sollte nicht so einfach werden...

Bild
Unser Camp im Hidden Valley CP

Campen in Kununurra

Also zum Caravan Park in Kununurra, der auch dem Namen nach direkt am "Hidden Valley" (Aboriginal Name "Mirima") liegt. Eingecheckt, wir bekommen einen Platz. Erst einmal ansehen: Gut, schattig, mit Strom und Wasser. Aber: Es steht ein "herrenloses" Auto auf dieser Site! Die Nachbarn wissen auch nicht, wem das Auto gehört. Warten geht nicht, es ist gleich 16:00 Uhr, in etwa 2 Stunden wird es dunkel, und so lange brauchen wir zum Zeltaufbau!

Also zurück zur Rezeption. Sie wissen auch nichts von dem Auto, geben uns eine andere Site. Anschauen: OK, sie ist frei, aber keinerlei Schatten! Strom gibts, aber kein Wasser, da alle Hähne von Campern mit ihren Schläuchen belegt sind. Also trotzdem Zelt aufgebaut. Schade, wäre eine schöne Site gewesen, aber jetzt muss es so gehen.

Mo 24.07.2023: Morgens komme ich vom Waschhaus gleich um die Ecke, da sehe ich ein Känguru mit großer Geschwindigkeit über den Zeltplatz hoppeln. Ganz schön groß, so 1,40 m sicher. Ich gehe ein paar Schritte weiter, bin fast an unserer Camp-Site, da hoppelt wieder eins (das gleiche?) über die Stellplätze, nur ein paar Meter hinter Andreas Rücken vorbei, die gerade vor unserem Zelt beim Kaffee sitzt. Sie hat es gar nicht bemerkt, so schnell und leise war es. Und sicher kein "normales" Wallaby, viel zu groß. So gibt es — neben den allgegenwärtigen Vögeln — auch sonst noch ein bisschen "Wildlife", gleich auf dem Zeltplatz.

Ansonsten ist das hier natürlich wieder "Caravaner-Land", man steht ziemlich dicht, jeder hat seinen Caravan (Zelte wie unseres sind selten), ein "Lager" auf der einen, und ein Auto auf der anderen Seite. Aber nicht so schlecht. Der Nachbar nebenan ist sehr hilfsbereit, steht plötzlich neben uns, als wir das Vorzelt aufbauen. "Ja, ich hatte mal ein ähnliches, und das geht besser zu dritt". Auch sonst ist dieser Nachbar sehr redefreundlich. Andrea sagt, bei dem komme selbst ich nicht zu Wort — und sie hat recht. Aber der Nachbar hat auch einiges zu erzählen: In jungen Jahren aus England migriert, später Klempner, dann lange "Krankenschwester". Ist sehr nett, schenkt uns schließlich ein Glas selbst eingelegte Oliven, aus dem eigenen Garten...

Dann geht es in die Stadt, zuerst zum Visitor Center — leider nicht hilfreich. Man verteilt reichlich gedruckte Broschüren, die keinerlei aktuelle Infos enthalten, weiß nichts über die Straßenverhältnisse oder die aktuellen Tiefen der Flussdurchfahrten, und auch den Tagespass für El Questro, wo wir für einen Tagesausflug hinwollen, gibt es da nicht, obwohl es überall, auch bei El Questro selbst, behauptet wird. Also lohnt der Besuch hier nicht. Weiter zur Stelle, wo man den Pass für die westaustralischen Nationalparks bekommen kann. Die Dame dort ist viel hilfsbereiter! Sie rät uns von dem Pass ab, der nur lohnt, wenn man mehr als 5 Parks besucht, wollen wir aber nicht. Sie versichert uns, dass wir in der Mitchell-Region auch noch vor Ort buchen können, via Selbstregistrierung (Zettelbox), weil ja so abgelegen — wie schön! Dafür hat sie aktuelle Meldungen über Wasserstände und Straßenverhältnisse, gibt uns ein paar Zettel — sehr nützlich!

Nun das übliche: Supermarkt, Autoelektrik, Camping... Und zurück im Camp dann die wirklich nützlichen Infos, vom Nachbarn auf der anderen Seite. Der ist nämlich gerade von Westen gekommen, war auf der Gibb. Meinte, es müsse gehen mit unserem Gespann. Er muss aber erst mal seine Schäden reparieren, am Auto und am Offroad-Caravan, speziell Risse an den Radaufhängungen und den Federungen... Wir beschließen darauf, es nach Kununurra mit der Gibb River Road zu versuchen, und wollen das Mitchell-Plateau erreichen.

Mirima ("Hidden Valley")

Di 25.07.2023: Unser Campground heißt ja nicht umsonst Hidden Valley CP, schließlich liegt er direkt an dieser Formation. Es soll auch einen Fußweg direkt vom Campingplatz nach Mirima geben. Nach dem Frühstück gehen wir los, um ein bisschen zu wandern und uns Mirima anzuschauen. Wir finden einen Weg vom Campground, der in Richtung der Formation führt, aber keine Schilder, keine Pläne...

Wir gehen diesen Weg mehr als einen Kilometer, er endet dann an einer Straße bei einem Friedhof, und hier sind die ersten Hinweisschilder: Wir müssen einen anderen Weg gehen, etwa genauso lang, der fast parallel zum Hinweg Richtung Camp führt, und dann am Eingang des Mirima-Parks endet — also diese Beschilderung...

So kommen wir endlich heran an die Formation. 380 Millionen Jahre alt, das ist etwa 380 Mal so lange, wie es Menschen gibt. Sandstein, ein alter Ozeanboden natürlich, mit wechselnden Schichten mit mehr oder weniger Lehm. Sieht beeindruckend aus. Mirima wird nicht nur "Hidden Valley" genannt, sondern landläufig auch die "Mini-Bungles", weil die Formation der (viel größeren) Bungle-Bungle Range ziemlich ähnlich sieht. Auch hier waren wir 2006 schon einmal, aber diesmal hatten wir mehr Zeit, und konnten es uns genauer anschauen und erwandern.

Zuerst gehen wir den Demboong Banan ("Banan" heißt sowas wie "Weg"). Er ist mit "Class 3" (von 5) bezeichnet, ist aber einfach. Zwischen den Hügeln, die wie Bienenkörbe ausehen, geht es hindurch zu einem Lookout, aber der ist nicht sehr eindrucksvoll. Dann weiter, an Parkplatz und Picknick-Bereich vorbei, auf den Derdbe-gerring Banan. Der ist schon als "Class 4" markiert, aber abgesehen von vielen Treppen, teils Natur, teils aus Stahlgitter, ist der Weg zwar anstrengend, aber nicht schwer. Er führt zu einem Aussichtspunkt, wo man einen tollen Blick hat auf Kununurra, dahinter der Graben, in dem der Ord River fließt, im Hintergrund die Cockburn Range.

Von diesem Punkt aus sieht man auch unseren Zeltplatz, sogar unser Zelt, und den Anfang des Yoorrnging Geranyem Banan, ein 3,5 km langer Rundweg, als "Class 5" bezeichnet, also die höchste Kategorie. Das wollten wir dann nicht mehr machen, aber der Anfang dieses Wegs sah flach und eben aus, und führte auch nah am Campground vorbei. So versuchten wir dann diesen Weg, der zunächst unten um die Formationen herumläuft. Und tatsächlich: Andrea entdeckt einen Trampelpfad (Schilder gibt es keine). Der führt auf eine Dirt Road, vorbei an einer kleinen Community, und über so etwas wie einen Schrottplatz auf unseren Campground. War viel kürzer als der endlose Weg, den wir auf dem Hinweg gegangen sind.

Ach ja, Flora gab es auch reichlich, mehr als wir hier zeigen können. Jetzt in der frühen Trockenzeit ist vieles in voller Blüte. Und bezüglich Fauna haben wir überwiegend die verschiedensten Vögel gesehen.

War also nicht schlecht, die Wanderung durch Mirima, wenn auch die Beschilderung und die Klassifizierung der Wege verbesserungswürdig ist. Mirima wird übrigens vom Aboriginal-Volk der Miriwoong verwaltet, es hat für sie große traditionelle und kulturelle Bedeutung. Und wir wollen morgen einen Tagesausflug mit dem Auto nach El Questro machen...

Tagestour nach El Questro

El Questro ist ein kommerzielles privates Unternehmen, das einige Sehenswürdigkeiten wie Schluchten und Wasserfälle verwaltet, sowie ein Bushcamp, ferner Bar, Biergarten, Unterkünfte, usw. Außerdem werden geführte Touren angeboten, was wohl das Hauptgeschäft ist. Campplätze sind eh nicht zu bekommen, nur sehr langfristig buchbar, und so haben wir uns für eine Tagestour mit dem Auto von Kununurra aus entschlossen.

Mi 26.07.2023: Wir stehen gegen 6:00 auf, um früh in El Questro anzukommen, frühstücken kurz, packen alles zusammen, und fahren nur mit dem Auto los nach Westen, schon ein Stück auf der Gibb River Road, die da noch asphaltiert ist. Zuerst kommt der Abzweig zur Emma Gorge nach Norden, aber wir fahren vorbei, wollen erst die warmen Quellen. Dann kommt der zweite Abzweig nach El Questro, nach Süden, und der Asphalt endet.

Dort geht es auch zur El Questro Homestead, wo auch der Campground für die Camper ist, die lange voraus gebucht haben. Aber wir fahren vorher zu den Zebedee Hotsprings, wie der warme Pool dort heißt. Wir wollen weiter den "Offroad-Mode" testen, also lassen wir beim Übergang zur unversiegelten Piste Luft aus den Reifen, und schalten wieder auf H4 (Allrad), und los gehts auf der Rüttelpiste. Die ist tatsächlich etwas schlechter als die in Gregory, ziemlich grobe Corrugation, und ein paar Flussdurchfahrten, die etwas tiefer und teilweise auch schlammiger sind. Ging aber alles gut, und so kommen wir nach gut 100 km bei der Zebedee-Thermalquelle an.

Schon der Parklatz ist brechend voll. Der Weg zur Quelle ist eigentlich malerisch, vor dem steilen Kliff aus King-Leopold-Standstein, wenn nur nicht die vielen Menschen wären. Auch die Quelle ist hübsch, aber der Pool ist viel kleiner als der in Mataranka, und da stehen sie dann Schulter an Schulter mit ihren Schwimmnudeln... Uns ist es tatsächlich zum Schwimmen zu voll, wenn auch das Wasser 28-32° haben soll. So machen wir ein paar Fotos und fahren weiter.

Also zurück zur GRR (Gibb River Road), das Stück zurück zum Abzweig zur Emma Gorge nach Norden, ein kurzes Stück Gravel Road, und wir sind auf dem Parkplatz. Alles ziemlich kommerziell hier, aber wir wollen ja nur den Walk zur Emma Gorge, den Tagespass haben wir hier gekauft.

Also gehen wir los. Der Weg ist angeblich gut markiert, Grade 4. Anfangs ist er einfach, aber bald wir er sehr steinig, ist auch kaum zu finden, denn die blauen Rechtecke, die manchmal an Steinen kleben, sind weit auseinander, von einem zum anderen oft nicht zu sehen, und manchmal schlicht abgefallen. So verlieren wir einmal den Weg, der eigentlich mehrmals den kleinen Bach kreuzen sollte, und wir sind nicht die einzigen, die auf dem falschen Weg laufen. Jetzt wird es wirklich schwierig, und nach viel Zeitverlust finden wir den Weg wieder. Ist schon malerisch hier, die Gorge liegt dort, wo zwei dieser steilen Kliffs zusammenlaufen, aber der Weg (diesmal der richtige) wir noch schwerer. Zum Schluss ist das kein "Walking" mehr, sondern definitiv "Bouldering", also klettern über große Felsen. Schließlich erreichen wir den unteren Pool, und — der Weg wird noch schwieriger — endlich die Gorge mit dem Wasserfall. Ist schon spektakulär hier, und nicht wirklich voll (halt ein schwerer Weg hierhin). Zum Schwimmen sind wir aber zu fertig, wir schnaufen ein wenig aus, und gehen dann zurück. Die 6,4 km waren für uns nicht in den angegebenen 2 Std zu schaffen; mit den Umwegen und dem Aufenthalt am Fall haben wir fast 4 Std gebraucht.

OK, war aber schon beeindruckend in dieser Gorge. In El Questro gibt es wohl noch mehr schöne Plätze (Gorges, Wanderwege, usw.), aber die Highlights haben wir gesehen, und uns reicht es auch für einen Tag. So gönnen wir uns noch ein Kaltgetränk im Biergarten, und fahren zurück nach Kununurra.

Letzter Tag in Kununurra

Do 27.07.2023: Es ist unser letzter Tag hier. Wir haben ganz gut mit den Caravanern gelebt, viele Informationen gesammelt (hauptächlich von den Nachbarn), haben Vorräte angelegt, soweit wir sie bekommen konnten, und bereiten uns jetzt vor auf die "wirklich entlegenen Gebiete", also die Gibb River Road (nicht nur das asphaltierte Stück am Anfang), und auf die Kalumburu Road, die uns (hoffentlich) zu den Mitchell Falls führen wird.

So schwätzen wir noch ausgiebig mit den Nachbarn, kaufen ein letztes Mal ein — jetzt gibt es kein Mineralwasser mehr in 10 L Gebinden! Wir wollten 2 davon, also wird das Wasser knapp werden. Der Rest ist Aufräumen, packen, Auftanken, und früh ins Bett, denn morgen geht es los mit der Fahrt ins Abgelegene...

Andreas Kommentar: Der Weg nach Kununurra war einfach, nachdem wir wieder Asphalt unter den Rädern hatten: Highway ohne Schwierigkeiten. Das Feuer in Timber Creek war schon beeindruckend, schien aber weiter niemanden zu stören. "Controlled Burning" halt... Die Fruchtfliegengrenze nach Westaustralien ist schon sehr speziell. Ob das was nutzt? Keine Ahnung, aber wir mussten unseren leckeren Manuka-Honig wegschmeißen und haben für fast das Doppelte in Kununurra neuen gekauft.

Den Campground direkt an dem Mirima NP fand ich toll, beeindruckende Farben, wenn abends die Sonne untergeht - und eine funktionierende Waschmaschine gab es auch. Die Supermärkte dagegen waren halb leer, beide, bei mehreren Versuchen, die richtigen Sachen für ca. 18 Tage ohne Versorgung zu kaufen.

Das was wir von El Questro gesehen haben, fand ich sehr entäuschend. Ja, Emma Gorge war schön für einen Walk, oder besser eine Kletterpartie, aber die malerischen (auf den Fotos) Zebedee-Springs, auf die ich mich gefreut hatte, waren sowas von überfüllt, da musste man Schlange stehen, und sich einen Weg durch die Pool-Nudeln bahnen. Haben wir gelassen... Vielleicht ist es toll, wenn man einen der abgelegenen Campgrounds am Fluss in El Questro hat, aber da hätte man Monate vorher buchen müssen, alles voll.

Jetzt bin ich gespannt auf die Gibb River Road nach dem Ende des Bitumens. Hoffentlich kommen wir gut durch, und die Mühe lohnt sich!

Nachtrag: Bei unseren Offroad-Fahrten in Bullita und El Questro haben wir natürlich den Reifendruck vermindert, und regelmäßig den Druck gemessen, spätestens alle 30 min: Alle 6 Reifen zeigten stets stabilen Luftdruck. Wenn sie warm wurden, ging der Druck um 2-3 PSI hoch, was genau im erwarteten Bereicht ist. Druckabfall haben wir nie gemessen.


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